Titelbild Pfarrei Heilig Geist

Wissenwertes über unsere Pfarrei - übersichtlich:

Entfernungen

Die Pfarrei erstreckt sich von Eschenau im Norden bis Kirberg/Ohren im Süden, von Mensfelden im Westen bis Blessenbach im Osten jeweils über ca. 20 Kilometer, beidseits der Lahn, entlang von Ems- und Wörsbach in Westerwald, Goldenen Grund und Taunus. Zu ihr gehören traditionell katholische geprägte Orte genauso, wie Diasporagebiete mit ihren jungen Gemeinden.

Zur Pfarrei zwischen Eschenau im Norden, Ohren im Süden, Mensfelden im Westen und Blessenbach im Osten gehören ca. 11.000 Katholiken.

Einwohnerzahl

Zu den größten Orten zählen die in ihrem Herzen liegenden Ortschaften Niederbrechen und Villmar, die zudem auf eine lange und vielfältige katholische Tradition zurückblicken können. Auch die anderen größeren Orte liegen ziemlich zentral in der Mitte der Pfarrei, währendessen sich die eher kleineren Orte überwiegend am Rand in Westerwald und Taunus befinden.

In der Mitte der Pfarrei liegen auch in direkter Nachbarschaft die drei Hauptorte der Kommunen Brechen, Runkel und Villmar. In der Gemeinde Brechen leben mit annähernd 40 % mit Abstand die meisten Katholiken der Pfarrei HEILIG GEIST. Zu ihren Kirchorten zählen zudem noch Teile von Villmar (Weyer) und Hünfelden (Nauheim, Mensfelden), die in dieser Grafik aber bei ihren eigentlichen Kommunen gezählt wurden. Auch die Gemeinden Hünfelden und der Marktflecken Villmar, die mit ihrem kompletten Gemeindegebiet in der Pfarrei liegen, stellen mit je ca, 25 % einen großen Anteil. Ähnlich viele Bewohner der Stadt Runkel leben in der neuen Pfarrei, wobei aber nicht alle Stadtteile (Dehrn und Wirbelau) innerhalb unserer Pfarrei liegen. Von Selters (Münster) und Weinbach (Blessenbach, Elkerhausen, Fürfurt) zählen nur einzelne Ortsteile mit ihren Katholiken zu unserer Pfarrei.

Katholikenzahl

Auch was die Katholikenzahl betrifft, sind Niederbrechen und Villmar die größten Orte. Auch mit den weiteren folgenden Orten bei der Katholikenzahl stellt sich eine Konzentration in der Mitte der neuen Pfarrei dar. Hier sind auch Oberbrechen, Arfurt und Werschau als traditonell katholische Orte neben den eher evangelisch geprägten Ortschaften Dauborn, Kirberg, Runkel, Steeden und Aumenau zu finden.

Katholikenanteil

Insgesamt liegt der Katholikenanetiel an der Gesamtbevölkerung bei 35 % - es gibt aber in den einzelnen Ortschaften erhebliche Unterschiede. Man erkennt noch immer die traditionelle Prägung besonders der ersten sechs Orte. Im Bereich der Stadt Runkel findet sich aber ein, für die Diasporasituation relativ hoher Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung.

Auf der Landkarte erkennt man an der Größe der Flächen die Einwohnerzahl und dort auch den Anteil der Katholiken. Wie schon oben beschrieben ist sowohl bei der Einwohnerzahl, als auch dem Katholikenanteil eine Konzentration in der Mitte der Pfarrei zu erkennen.

Die Entstehung der Pfarrei

  • 2012 Visitation durch Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst im Vorfeld der Pfarreiwerdung
  • 24.04.2013 Bischof Tebartz-van Elst verkündet die Neuordnung des Bezirks Limburg, die geplanten Zuschnitte der Pfarreien neuen Typs und deren Sitz. Die beiden Pastoralen Räume Brechen-Hünfelden (ca. 6.500 Katholiken) und Villmar-Runkel (ca. 5.200 Katholiken) sollen zur neuen Pfarrei St. Peter und Paul mit Sitz in Villmar zusammengelegt werden.
  • 25.06.2014 Dekret des Apostolischen Administrators Weihbischof Manfred Grothe zur Errichtung des neuen Pastoralen Raumes Villmar-Brechen.
  • 21.01.2015 Beschluss des Pastoralausschusses zur Gründung der Pfarrei neuen Typs zum 01.01.2018.
  • 03.05.2016 Beschluss des Pastoralausschusses auf Vorschlag des Bischöflichen Ordinariates alle für zentrale Einrichtungen der neuen Pfarrei in Frage kommenden Immobilien durch einen neutralen Gutachter in einer Machbarkeitsstudie beurteilen zu lassen.
  • 16.11.2016 Beschluss des Pastoralausschusses auf Grundlage der Machbarkeitsstudie das Zentrale Pfarrbüro im Pfarrhaus in Oberbrechen und das Priesterliche Wohnen im Pfarrhaus in Niederbrechen zu verorten. Pfarrkirche solle die Mutterkirche der Region, die Berger Kirche werden.
  • 07.12.2016 Beschluss des Pastoralausschusses die Gründung der Pfarrei zum 01.01.2019 vorzunehmen.
  • 25.03.2017 Auftaktveranstaltung des Gründungsprozesses in Mensfelden mit Bildung von zwölf Projektgruppen.
  • 22.06.2017 Beschluss des Pastoralausschusses über die Dienstsitze in Kirberg, Runkel, Villmar und dem technischen Dienstsitz im Pfarrhaus in Niederbrechen.
  • 16.09.2017 Klausurtag in Dernbach zur Namensgebung – aus über 90 Vorschlägen, werden drei zur weiteren Beratung ausgewählt.
  • 28.09.2017 Meilensteinveranstaltung zur Namensgebung – zu den drei verbliebenen Vorschlägen können sich alle Interessierten äußern.
  • 23.11.2017 Beschluss des Pastoralausschusses zum Namen der neuen Pfarrei HEILIG GEIST Goldener Grund | Lahn.
  • 24.04.2018 Visitation durch Weihbischof Dr. Thomas Löhr.
  • 16.05.2018 Beschluss des Pastoralausschusses zur Verortung der Pfarrkirche in St. Maximin Niederbrechen.
  • 12.06.2018 Einstimmiger Beschluss des Pastoralausschusses zur Gründungsvereinbarung, die von den zwölf Projektgruppen erarbeitet wurde.
  • 09.07.2018 Dekret von Bischof Dr. Georg Bätzing zur Errichtung der neuen Pfarrei HEILIG GEIST Goldener Grund | Lahn zum 01.01.2019
  • 24.10.2018 Beschluss des Pastoralausschusses zum neuen Logo.
  • 19.01.2019 Konstituierende Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates.
  • 27.01.2019 Gründungsgottesdienst mit Bischof Dr. Georg Bätzing in der Pfarrkirche St. Maximin.

Eindrucksvolle Pfarreigründung im Januar 2019

Am Sonntag, den 27.01.2019 feierten rund 1.000 Gläubige die Pfarreigründung zusammen mit Bischof Dr. Georg Bätzing in der Pfarrkirche St. Maximin in Niederbrechen. 

Mit dabei waren auch über 200 Sängerinnen und Sänger aus den verschiedenen kirchlichen Chören, Musikerinnen und Musiker sowie dutzende Messdiener und Lektoren aus der neuen großen Pfarrei. 

In einem sehr bewegenden Akt stellte sich die versammelte Gemeinde unter die Namensgebung des Heiligen Geistes: Ausgehend von wenigen Sängern stimmten nach und nach alle Chöre und dann auch alle Gläubigen in die Herabrufung des heiligen Geistes "Veni sancte Spiritus" ein und zwei riesige rote Tücher überzogen die Gläubigen im Kirchenschiff von hinten nach vorne. Gemeinsam wurde dann die Hymmne der neuen Pfarrei "Atme in uns, Heiliger Geist" angestimmt.

Eindrücke vom Gottesdienst und der anschließenden Begegnungen findet Ihr hier in der Galerie >>>

Pfarreigründung / Gründungsvereinbarung

Die Gründungsvereinbarung der Pfarrei wurde von zwölf Arbeitsgruppen mit Mitgliedern aus allen Pfarreien erarbeitet.