Titelbild Pfarrei Heilig Geist

Heilige Sieben Brüder Oberbrechen

Schon im Jahr 910 muss es eine Kirche in Oberbrechen gegeben haben, ob am selben Platz wie heute weiß man nicht. Seit 1053 jedenfalls steht die Kirche am jetzigen Standort. Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts gab es einen Pfarrer für Oberbrechen. Das damalige Patronat war Felicitas, eine Heilige die im zweiten Jahrhundert in Rom gelebt hat. Sie und ihre sieben Söhne erlitten das Martyrium. Später änderte sich das Patronat und die Söhne der Heiligen Felicitas waren die Patrone der Kirche und der Pfarrei. Mehrere Brände machten Umbauten notwendig. In den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche nach hinten erweitert und mit einer barocken Ausstattung versehen. 1935 wurde der älteste (vordere) Teil der Kirche abgerissen und durch einen größeren Bau ersetzt. So thront sie noch heute über Oberbrechen. In den Jahren 1998 bis 2000 wurde sie innen gründlich renoviert. Die barocke Ausstattung blieb erhalten.

Im Jahr 1995 ging der damalige Pfarrer von Oberbrechen Alfons Schmidt in den Ruhestand, er war der letzte Pfarrer, der nur für Oberbrechen zuständig war.

Im Jahr 2004 konnte die Pfarrei ein neues Pfarrzentrum einweihen. Das alte Pfarrhaus, das nun keine Wohnung für einen Pfarrer mehr war wurde grundsaniert und dahinter im ehemaligen Pfarrgarten ein großzügiges Pfarrzentrum angebaut.

Im Zusammenhang mit der Gründung der neuen Pfarrei Heilig Geist erwies sich das Pfarrhaus als geeigneter Ort für das zentrale Pfarrbüro.

Es gibt ein vielfältiges Gemeindeleben: Krabbelkreise, eine große KJG, Ministranten, ein Seniorenclub mit monatlichen Treffen, die Frauengemeinschaft, die Helferinnen, ein Bibelkreis, ein regelmäßiger Inklusionstreff („Herbstlaub“)  etc.

Die Höhepunkte im Laufe des Jahres sind das Patronatsfest am 10. Juli, das ausgiebig gefeiert wird, die Kirmes am Sonntag nach dem 15. August, sowie der Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag, der traditionsgemäß vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr mitgestaltet wird.

 

Darüber hinaus verfügt der Ort über zahlreiche Kapellen. Hierzu zählen die denkmalgeschützte Muttergotteskapelle, Marienkapelle und die Antoniuskapelle.