Titelbild Pfarrei Heilig Geist

25 Jahre Dirigentin des Kirchenchores Cäcilia

Herzlichen Glückwunsch an Jutta Sode!

Gleich zwei Jubiläen kann der Kirchenchor „Cäcilia“ in diesem Jahr feiern: bereits seit 150 Jahren bereichert die Kirchenmusik das kulturelle Leben in Niederbrechen und unserer Pfarrei. Immer wieder fanden und finden sich Menschen zusammen, die die Freude am Singen vereint. Durch unser gemeinsames Musizieren in Form von Chorgesang wollen wir die Menschen für die Kirchenmusik begeistern und so eine Form christlicher Gemeinschaft praktizieren.

Einen großen Anteil am Erfolg des Chores, der in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder interessante und außergewöhnliche Konzerte darbieten konnte, hat unsere Dirigentin Jutta Sode, die den Chor seit 25 Jahren mit ihrem großen musikalischen Wissen, durch ihre gelebte Freude an der Musik, mit Hingabe, Einfühlungsvermögen und stets dem „richtigen Händchen“ bei der Auswahl der Musikwerke leitet. 

In der Pfarrgemeinde St. Maximin Niederbrechen nahm Jutta Sode 1991 ihren Dienst als Organistin auf. Einige Jahre später (1995) übergab der damalige Dirigent Christoph Pabst den Taktstock in ihre Hände und damit auch die Leitung des Kirchenchores „Cäcilia“.

Dank ihres großen Einsatzes hat der Kirchenchor Cäcilia sein Repertoire stetig erweitert und kirchenmusikalische Werke aller Epochen zum Erklingen gebracht: ein- und mehrstimmig, a cappella oder mit instrumentaler Begleitung, Werke von der Gregorianik bis hin zum Neuen Geistlichen Lied, aber auch weltliche Chorliteratur. Darüber hinaus gelang es dem Chor, gemeinsam mit engagierten Vorbereitungsteams, anspruchsvolle Konzerte zu veranstalten. Besondere Höhepunkte waren u.a. die Aufführung des „Vater unser“ von Friedrich Ernst Bach, des „Te Deum“ von Antoine Charpentier, „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn (zusammen mit dem Kirchenchor St. Georg Werschau), dann gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Peter und Paul Villmar die Kantaten I bis III und VI aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach und die „Missa in tempore belli“ von Joseph Haydn. Außerdem führte der Chor das „Himmelfahrts-Oratorium“ von Johann Sebastian Bach, die „Missa brevis in D“ von Franz Xaver Brixi sowie weitere anspruchsvolle Messen u.a. von Palestrina, Viadana, Hassler, Haydn („Paukenmesse“), Mozart, Schubert, Mawby, Menschick und Nystedt und nicht zuletzt die "Johannespassion" von Schütz auf.

Das Dirigenten-Jubiläum, das aufgrund der CORONA-Beschränkungen derzeit nicht gemeinsam mit dem aktiven Chor gefeiert werden kann, soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Für das Chorjubiläum ist ein Festgottesdienst am Sonntag, dem 22.11.2020 mit der Aufführung der „Missa brevis“ von Giovanni Pierluigi Palestrina geplant.

Die Mitglieder des Kirchenchores Cäcilia hoffen, dass sie bald wieder mit den Proben „los legen“ können.

Bis dahin alles Gute und vergelt´s Gott vom Kirchenchor Cäcilia und auch von der gesamten Pfarrgemeinde, liebe Jutta!