Titelbild Pfarrei Heilig Geist

65 Jahre Runkeler Kirche „Mariä Heimsuchung“

Patrozinium in Corona-Zeiten

Am 5. Juli hat die katholische Kirchengemeinde Runkel das Patrozinium „Mariä Heimsuchung“ zum 65. Mal gefeiert. Das traditionelle Pfarrfest musste zwar aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen, der Gottesdienst wurde aber würdevoll und feierlich gestaltet. Um möglichst vielen Gemeindemitgliedern den Besuch des Patronatsfestes zu ermöglichen, wurde der Gottesdienst im Freien auf dem Kirchplatz gefeiert. Die Mitglieder des Ortsausschusses stellten Stühle unter Einhaltung der Abstandsregeln auf und schmückten den Freialtar reichlich mit Blumen. Auch ein Foto des Altarbildes „Mariä Heimsuchung“ zierte den Altar.

Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Ernst-Martin Benner und Diakon Heinz Gemeinder feierlich zelebriert. Musikalisch mitgestaltet wurde das Patrozinium von einem Bläserensemble, das gemeinsam mit dem Organisten ein abwechslungsreiches Musikrepertoire darbot, bei dem unter anderem mit einer Variation des „Heilig“ aus der Deutschen Messe von Franz Schubert an die Anfangszeiten der Katholischen Kirche in Runkel erinnert wurde, die vor 65 Jahren hauptsächlich von Vertriebenen erbaut wurde. Abschließend wurde mit dem Lied „Segne Du, Maria“ der Gottesmutter gehuldigt.

Zum Abschluss des Gottesdienstes segnete Diakon Gemeinder Kerzen, die mit den vier Altarbildern der Runkeler Kirche bedruckt waren und die die Gemeindemitglieder als Andenken an das Patrozinium mitnehmen durften.